Der
sorgfältige Umgang mit dem offenen Feuer (Kerzen, Zigaret-tenglut,
offene Kamine, Kochstellen, Lötlampe usw.) und die sorgfältige
Hand des Fachmanns bei elektrischen Installationen können die
meisten Brände im privaten Bereich verhindern. Trotzdem rücken
die Feuerwehren in Deutschland über 200.000 mal aus. 600 Tote
sind jährlich zu beklagen, wobei 90 % aller Brandtoten an den
die Sicht versperrenden und die Atmung blockierenden Rauchgasen
sterben.
Wie soll der Normalverbaucher sich im Brandfall verhalten?
Zuerst gilt es, den Rauch möglichst frühzeitig
zu entdecken.
- Automatische Rauchmelder erledigen
diese Aufgabe auch, wenn der Mensch schläft. Der FVLR unterstützt
deshalb die Kampagne, Rauchmelder auch verstärkt im privaten
Bereich (Flure, Küchen, Kinderzimmer und Schlafzimmer) einzubauen.
In mehreren Bundesländern
ist zwischenzeitlich der Einbau von Rauchmeldern gesetzlich vorgeschrieben.
Batteriebetriebene Rauchmelder können für weniger als 10 € an vielen Stellen (z. B. im Baumarkt) erworben und
leicht selbst unter der Raumdecke montiert werden.
Der Rauch darf sich nicht ausbreiten.
- Schließen Sie die Türe des Zimmers, in dem es brennt.
- Schließen Sie nach Verlassen der Wohnung die Türe
zum Treppenhaus.
Alarmierern Sie Ihre direkte Umgebung.
- Alarmieren Sie die Menschen in den umgebenden Zimmern. Denken
Sie an Kinder und Kranke, an seh-, hör- oder gehbehinderte
Menschen
- (Nur) wenn dies ohne Zeitverzögerung noch möglich ist, rufen Sie noch von der Wohnung aus die Feuerwehr an.
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