Hier stellen wir Ihnen ein leistungsfähiges Tool zur Berechnung des Energie-Einsparpotentials der bei
Ihnen an Ihrem Standort vorhandenen Dachoberlichter zur Verfügung.
Eine Sanierung der alten Dachoberlichter gegen moderne Konstruktionen spart oftmals mehr als Sie denken!
Neben der finanziellen Ersparnis zeigt der Energiesparrechner gleichzeitig die mögliche CO2-Ersparnis in kg an.
Sie sparen und schonen aktiv die Umwelt.
Energieersparnisse über 10 Jahre
bei einem Uw-Wert von W/(m2 · K)
Ihr Einsparpotential in 12 Monaten
Eigener Vergleichswert
Uw-Wert W/(m2 · K)
Einsparung pro Jahr
Gas m³
CO2 kg
Euro €
Ihr eingegebener Wert
Ihr Einsparpotential beim Einsatz von Standardprodukten
Dachoberlichter aus Massivplatten
Uw-Wert W/(m2 · K)
Einsparung pro Jahr
Gas m³
CO2 kg
Euro €
zweischalig
2,2
dreischalig
1,8
vierschalig
1,5
Lichtbänder aus Polycarbonat-Stegplatten
Uw-Wert W/(m2 · K)
Einsparung pro Jahr
Gas m³
CO2 kg
Euro €
16 mm dreifach
2,3
16 mm fünffach
1,9
16 mm siebenfach
1,8
20 mm fünffach
1,8
Hinweis:
Bei diesen Beispielen handelt es sich lediglich um eine kleine Auswahl von Standardprodukten. Zu weiteren Produkten beraten Sie unsere Mitglieder jederzeit gerne.
Geografische Rahmendaten der Berechnung
Orientierungshilfe für den vorhandenen U-Wert
Wenn Sie den U-Wert ihrer Dachoberlichter nicht kennen, können Sie sich an der Tabelle unten orientieren.
Die tatsächlich vorhandenen Werte können abweichen.
Information zu den Annahmen für Wirkungsgrade η der Heizungsanlage
Hinweis: Die Wirkungsgrade der Heizungsanlagen sind abhängig vom Alter der Anlage.
Neuere Anlagen haben bessere Wirkungsgrade als alte Anlagen.
Heizungsart
Wirkungsgrad η in %
öl, herkömmlich
70 - 85
öl, Niedertemperaturheizung
90 - 105
Gas, herkömmlich
80 - 90
Gas, Niedertemperaturheizung
95 - 105
Hinweise zum FVLR-Energiesparrechner
Die Berechnung der Einsparung wurde nach bestem Wissen durchgeführt. Je genauer die eingegebenen Daten
den tatsächlichen entsprechen, umso genau ist das errechnete Ergebnis.
Die tatsächlich möglichen Einsparungen hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab, so z. B.
von der Dämmung des Daches, vom Lüftungsverhalten etc. Die Berechnung zeigt daher nur angenäherte Werte.
Die nach DIN EN 1873 bzw. prEN 14963 berechneten Urc-Werte beziehen sich auf die in den Normen genannten
Referenzgrößen (Lichtkuppel Typ A: 1,20 m x 1,20 m; Lichtband: 2,00 m x 5,00 m). Jede änderung der
Bauteilgröße und der Ausführung oder Höhe (z. B. des Aufsetzkranzes) kann den Urc-Wert verändern.
Energieträger Gas
Für die Umrechnung von m³ in kWh wurden folgende Werte herangezogen:
Brennwert: 10,0
Zustandszahl z: 1,00
Einsparung E für Heizöl (in Liter)
Einsparung E für Gas (in m³)
mit ΔU = Ualt – Uneu
Begriffserklärung
F
Fläche der Lichtkuppel/des Lichtbandes (Fläche der Nennöffnung)
Gt
Heizgradtage nach DIN V 4108-6 für den gewählten Standort
Ualt
Wärmedurchgangskoeffizient einer Lichtkuppel oder eines Lichtbandes
Uneu
Gesamtwärmedurchgangskoeffizient einer Lichtkuppel oder eines Lichtbandes mit Aufsetzkranz (300 mm Höhe, Referenzmodell), in W/(m2 · K); heute: Urc,ref300
η
Wirkungsgrad der Heizungsanlage
U-Wert
Der Wärmedurchgangskoeffizient, auch U-Wert (in der Bauphysik früher k-Wert) genannt, ist ein Maß für den Wärmedurchgang von einem Fluid (ein Gas/Außenluft oder eine Flüssigkeit) durch einen festen Körper (etwa eine Wand) in ein zweites Fluid (Innenluft) aufgrund eines Temperaturunterschiedes zwischen den Fluiden. Im Fall einer ebenen Wand gibt er den Wärmestrom (Wärmeenergie pro Zeit) je Fläche der Wand und je Kelvin Temperaturunterschied der beiden Fluide an. Seine SI-Einheit ist daher W/(m²·K) (Watt pro Quadratmeter und Kelvin). Als Formelzeichen wird im Bauwesen „U“ verwendet. Der Wärmedurchgangskoeffizient ist abhängig von den Wärmeübergangskoeffizienten zwischen dem festen Körper und den Fluiden sowie der Wärmeleitfähigkeit und Geometrie des festen Körpers.
Der Wärmedurchgangskoeffizient ist ein spezifischer Kennwert eines Bauteils. Er wird im Wesentlichen durch die Wärmeleitfähigkeit und Dicke der verwendeten Materialien bestimmt, aber auch durch die Wärmestrahlung und Konvektion an den Oberflächen.
Es gilt: Je kleiner der U-Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmeigenschaft, je größer sind die möglichen Energieeinsparungen.
U-Wert-Bezeichnungen für Dachoberlichter
DIN EN 1873 in der Fassung von 2014 präzisiert die Bezeichnungen der U-Werte. Dabei wurden - auch zur
Abgrenzung gegenüber den Benennungen für Fenster (siehe unten) – neue Indizes für die einzelnen Komponenten eingeführt:
Ue
Wärmedurchgangskoeffizient des Einfassrahmens, in W/(m² · K); (e für engl. edge profile)
Uj
Wärmedurchgangskoeffizient des Verbindungsteils, in W/(m² · K); (j für engl. junction)
Ur
Gesamtwärmedurchgangskoeffizient von Lichtkuppeln einschließlich des Einfassrahmens, sofern vorhanden, in W/(m² · K); (r für engl. rooflight) = Kennwert der gesamten Lichtkuppel (ohne Aufsetzkranz)
Ur,ref
Gesamtwärmedurchgangskoeffizient einer Lichtkuppel ohne Aufsetzkranz (Referenzmodell), in W/(m² · K); (r,ref für engl. rooflight, reference size)
Urc
Gesamtwärmedurchgangskoeffizient von Lichtkuppeln einschließlich des Einfassrahmens, sofern vorhanden, sowie des Aufsetzkranzes, in W/(m² · K); (rc für engl. rooflight, curb) = Kennwert der gesamten Lichtkuppel (mit Aufsetzkranz)
Urc,ref300
Gesamtwärmedurchgangskoeffizient einer Lichtkuppel mit Aufsetzkranz (300 mm Höhe, Referenzmodell), in W/(m² · K); (rc,ref300 für engl. rooflight, curb, reference size, 300 mm height)
Ut
Wärmedurchgangskoeffizient des lichtdurchlässigen Teils, in W/(m² · K); (t für engl. transparent part)
Uup
Wärmedurchgangskoeffizient des Aufsetzkranzes, in W/(m² · K);(up für engl. upstand)
U-Wert-Bezeichnungen für Fenster
Ug
bezeichnet den U-Wert für das Glas bzw. die Verglasung; (g für engl. glazing)
Uf
bezeichnet den U-Wert des Fensterrahmens; (f für engl. frame)
Uw
bezeichnet den U-Wert für das gesamte Fenster inkl. Rahmen und Verglasung; (w für engl. window)