Frische Luft für eine hohe Arbeitsleistung: Qualifiziert lüften mit Dachoberlichtern
Rund acht Stunden am Tag verbringen Menschen an ihrem Arbeitsplatz. Dort sind frische Luft und ausreichend Sauerstoff für den Erhalt der Gesundheit besonders wichtig – auch, damit die Arbeitnehmer produktiv sind und eine gute Leistung erbringen können. Dachoberlichter sorgen in Verbindung mit Zuluftöffnungen kostengünstig für frische Luft und Tageslichtzufuhr sowie für den Rauch- und Wärmeabzug im Brandfall.
Ein regelmäßiger Luftaustausch ist wichtig für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer. Ausgeatmete Luft enthält Kohlenstoffdioxid, das in geschlossenen Räumen ohne Lüftung schnell zu Müdigkeit führt. Über Dachoberlichter, wie Lichtbänder und -kuppeln, zieht die CO2-angereicherte Luft nach draußen ab, während durch Zuluftöffnungen im unteren Gebäudeteil frische Luft nachströmt.
Dachoberlichter schaffen auch Abhilfe bei hohen Temperaturen. Wo viele Menschen zusammenkommen, zum Beispiel in Großraumbüros oder wo Produktionsanlagen Wärme erzeugen, wird es schnell warm. Oberhalb von 20 Grad Raumtemperatur lässt die Produktivität nach und sinkt ab 24 Grad noch einmal deutlich. Ab 26 Grad müssen an Arbeitsplätzen gemäß den technischen Regeln für Arbeitsstätten zusätzliche Maßnahmen getroffen werden. Mit über Nacht geöffneten Dachoberlichtern kann der Raum auch im Sommer abkühlen. Das senkt den Energieverbrauch einer Klimaanlage und spart damit Kosten.
Entsprechen die klimatischen Umgebungsbedingungen den empfohlenen Richtwerten, bleibt die Produktivität der Arbeitnehmer relativ stabil. Laut Arbeitsstättenverordnung liegt die ideale Temperatur für Arbeiten, die im Sitzen verrichtet werden, zwischen 19 und 20 Grad. Arbeitet der Arbeitnehmer im Stehen oder Gehen, ist je nach Anstrengung eine Temperatur zwischen zwölf und 19 Grad optimal. Ein leichter Luftzug im Raum ist wichtig, da der Arbeitnehmer die Luft ansonsten als stickig wahrnimmt. Eine zu starke Luftbewegung führt hingegen dazu, dass die Raumtemperatur als zu kühl empfunden wird. Als ideal gilt eine Luftgeschwindigkeit von 0,1 Meter pro Sekunde.
Neben der Luftqualität spielt auch das Tageslicht eine wichtige Rolle für die Produktivität. Wer lange unter künstlichem Licht arbeitet, leidet häufiger unter Kopfschmerzen und Schlafdefiziten. Die Konzentration wird schwächer, Fehler und Arbeitsunfälle nehmen zu. Natürliches Tageslicht wirkt dem entgegen, da es den Kreislauf und Stoffwechsel reguliert. Außerdem ist es wichtig für die Produktion des Hormons Serotonin, das den Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen beeinflusst und das Wohlbefinden steigert.
Eine der Tätigkeit angepasste natürliche Be- und Entlüftung sowie eine qualifizierte Beleuchtung mit natürlichem Tageslicht unterstützen die Gesunderhaltung der Arbeitnehmer und sichern somit auch deren Produktivität. Weitere Informationen zum Thema Lüftung und Tageslicht gibt es unter www.fvlr.de. |