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Feuer und Rauch
 
 

Vermeidbare Wertevernichtung

Fast jeder dritte Brand in Industriegebäuden hat Sachschäden im Wert von 500 000 Euro und mehr zur Folge, und in 55 Prozent aller Brandfälle in der Industrie entstehen Schäden in Höhe von über 250 000 Euro. Das ergab jetzt eine Studie, die erstmals in Deutschland Art und Umfang von in der Presse veröffentlichten Personen- und Sachschäden bei Bränden statistisch untersuchte.
Für die im Auftrag des FVLR Fachverband Lichtkuppel, Lichtband und RWA e.V. erstellte Brandschadenstatistik wertete das Unternehmen Statistik-Service Berlin 2.600 Pressemeldungen über Brandschäden in Deutschland aus. Die häufigste Schadenshöhe bei privaten, öffentlichen und industriell genutzten Gebäuden liegt mit 31 Prozent zwischen 50 000 und 125 000 Euro. Die Studie deckte auch regionale Unterschiede auf: „Spitzenreiter“ bei der materiellen Schadenshöhe sind Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen.
Ein schwacher Trost für die privaten Hausbesitzer: Wenn es bei ihnen brennt, entsteht nur in 17 Prozent der Brandfälle ein Schaden in Höhe von über 250 000 Euro. In 65 Prozent aller Fälle kommen sie mit Kosten unter 125 000 Euro davon. Brände in öffentlichen Gebäuden verursachen in 23 Prozent der Fälle Schäden zwischen 250 000 Euro und 500 000 Euro, bei jedem fünften Brand entsteht dem Steuerzahler bzw. der Versicherung sogar ein noch höherer Schaden. „Diese Zahlen zeigen, wie dringend notwendig baulich vorbeugender Brandschutz ist – zum Beispiel mit Rauchmeldern und Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA), die sich darüber hinaus im Personenschutz bei der Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen bewährt haben“, resümiert Dr. Johannes Gladitz, wissenschaftlicher Leiter bei Statistik-Service Berlin und Verfasser der Studie. Der FVLR und seine Mitgliedsunternehmen bieten Architekten und Planern qualifizierte Beratung und umfangreiche Hilfen bei der Projektierung von RWA sowie der Risikoeinschätzung für einen eventuellen Brandfall an.
 
  25.7.2002