Detmold – Lichtkuppeln und Lichtbänder aus Kunststoff sind fester Bestandteil des zeitgemäßen Bauens. Da sie die Dachfläche durchdringen, sollten beim Einbau bestimmte Anforderungen an die Dachanschlüsse und Dachdetails beachtet werden, um Sicherheit, Wasserdichtigkeit und langfristige Haltbarkeit der Dachabdichtung und -konstruktion zu gewährleisten. Wie diese Anforderungen von Dachdeckern erfüllt werden können und wie sach- und fachgerechte Einbau-Details aussehen, beschreibt die Broschüre „Dachanschlüsse im Detail – Tipps und Hinweise für die Planung und Ausführung von Lichtkuppeln und Lichtbändern“. Sie wurde aufgrund starker Nachfrage jetzt als Nachdruck neu aufgelegt und erscheint als Heft 5 in der Schriftenreihe des FVLR Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e. V. Die Informationsbroschüre ergänzt Fachregeln wie die „Flachdachrichtlinien“ des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks um Konstruktionsdetails und Anschlusslösungen für verschiedene Dachaufbauten.
Anhand von detaillierten Konstruktionszeichnungen und verständlichen Beschreibungen können Dachdecker sich schnell und dennoch gründlich darüber informieren, wie Lichtkuppeln in Dächer mit Bitumenbahnen, mit hochpolymeren Dachbahnen und in profilierte Dächer eingebaut werden. Besonders ausführlich geht die Broschüre auf Eindichtungen mit und ohne Holzbohlenrahmen im unteren und oberen Bereich des Aufsetzkranzes sowie auf Details beim Einbau von Aufsetzkränzen mit Profilflanschen in profilierte Dacheindeckungen ein. Beachtenswert sind die Hinweise zur Dachsanierung. Anschlusstechniken bei begrünten Dächern werden in gebotener Kürze ebenfalls vorgestellt.
Lichtbänder werden anders als Lichtkuppeln nicht mit Aufsetzkränzen eingebaut, sondern entweder auf Systemaufkantungen oder bauseitige Aufkantungen montiert. Der Eindichtung und Eindeckung von Lichtbändern ist daher ein eigener Abschnitt gewidmet. Kurz gefasste Hinweise zu Abständen und Befestigung von Lichtkuppeln und Lichtbändern, zu Durchfallschutz und zum Brandschutz schließen die Broschüre ab.
Das Heft 5 sowie weitere Broschüren aus der kostenfreien Schriftenreihe des FVLR können im Internet unter www.fvlr.de/publikationen.htm oder per Telefax unter 0 52 31/3 09 59-29 angefordert werden.